Teil 2: Mythen, die den Mathematikunterricht untergraben

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Dr. Michael Glaubitz

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Der Mythos

In dieser Folge beschäftigen wir uns mit einem weiteren weit verbreiteten Mythos: „Das Unterrichten von Algorithmen sei schädlich.“
Aber was genau meint dieser Mythos? Der Gedanke dahinter ist, dass es besser sei, wenn Schüler ihre eigenen Strategien zur Problemlösung entwickeln, anstatt ihnen standardisierte Algorithmen, also feste Rechenverfahren, beizubringen. Die Befürworter dieser Idee argumentieren, dass Schüler durch die Eigenentwicklung von Lösungen flexibler und kreativer in der Mathematik werden.

Algorithmen sind im mathematischen Kontext Schritt-für-Schritt-Verfahren, um Probleme zu lösen. Sie sorgen für effiziente und korrekte Ergebnisse bei alltäglichen mathematischen Aufgaben. Ein typisches Beispiel ist der Algorithmus für schriftliche Addition oder die Langdivision. Viele glauben jedoch, dass das Lehren solcher Verfahren die Flexibilität der Schüler einschränkt und ihr „Zahlenverständnis“ schwächt.

Die Wahrheit

Die Forschung zeigt jedoch ein anderes Bild …

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